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Kathrin Brüstel
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Dieser Blog wird von der Verfasserin als Hobby geführt und verfolgt keinerlei kommerzielle Absichten!


Samstag, 18. Mai 2013

Die zersprungene Prinzessin

Hallo liebe Leser,
wenn ihr keine merkwürdigen Märchen mögt, dann solltet ihr diesen Post besser auslassen. Aber überlegt es euch gut, ein Märchen, was sich Kathy ausgedacht hat, ist sicher vieles, aber nicht 0/8/15 ;-P

Es war einmal eine Prinzessin in einem modernen, technisierten Königreich. Sie war genauso modern und vor allem eines: engagiert.

Der König war sehr oft auf Reisen und hatte mit der Regierung des Königreichs allerhand zu tun. Irgendwann überstieg die Prinzessin ihre Eigenverantwortung, weil sie gerne einiges ändern wollte: Sie dachte, sie müsse für jeden Bewohner des Königreichs da sein, jedem Einzelnen helfen, die Schwachen unterstützen und die Starken bremsen, um das Gleichgewicht zu erhalten.

Nach einiger Zeit veränderte sich die Prinzessin, sie trug nur noch schwarze Kleider und eine graue Wolke stand über ihrem Kopf. Die Tiere folgten ihr nicht mehr auf Schritt und Tritt, die Eichhörnchen nahmen Reißaus, wenn sie dem wirr vor sich hin starrenden Mensch begegneten. Die Prinzessin bemerkte das alles jedoch nicht, denn sie konzentrierte sich auf ihre riesigen Listen, die sie mit sich herum trug. Darauf standen die Dinge, die noch getan werden mussten und statt dass es weniger wurden, wurden es immer mehr.

Hin und wieder ritt ein Prinz aus einem der Nachbarländer durch das Königreich, doch da die Prinzessin so abgelenkt war und es nicht bemerkte, ritten die Besucher weiter, weil sie sich nicht beachtet und ernst genommen fühlten.

Eines Tages im Sommer kehrte der König zurück und fragte nach der Prinzessin. Niemand konnte ihm sagen, wo sie zu finden sei, also suchte er selbst jeden Winkel des Schlosses und des Gartens nach ihr ab.
Er kam zu dem Brunnen, wo sie früher oft im Schatten eines Baumes gesessen und gelesen hatte: Romane, Thriller, sie hatte die Bücher verschlungen. Er hatte ihr auch dieses Mal von seiner Reise einige sonderbare Bücher mitgebracht, weil er wusste, sie würde diese Geschichten lieben.
Sein Blick fiel auf einige Scherben, die bunt in der Sonne funkelten und er trat näher. Das Herz gefror ihm in der Brust als er erkannte, was passiert war:
Die Prinzessin war in mehrere Scherben zersprungen.

                                                                      ENDE



Take care.
Kathy

Montag, 6. Mai 2013

Manic Monday

 Hallo Freunde des gepflegten Blogs!

Heute wird es eher ein bisschen ungepflegt, durcheinander und geladen; wie das Wetter draußen ;-)

Die kleine Irre hatte einen Cocktail-Freitag vom Feinsten: Diesmal mit Tonsi im Chillis gegenüber der Lorenzkirche. Happy Hour natürlich und hinterher keine Magenprobleme, sondern Glücksgefühl inklusive. 

Samstag war Irish Pub angesagt und ich hab den ehemaligen Besitzer des Castle kennen gelernt - Tony. Der hat eine Story nach der andern präsentiert und mich köstlich unterhalten. Die Geschichte des Irish Flag. Logisch, dass die sich nur im Selbstversuch mit mindestens 5 Runden nachvollziehen lässt. Außerdem hatten wir noch eine Texanerin und einen Kanadier am Tisch. Eine sehr abwechslungsreiche Nacht und das Konstrastprogramm zur doch eher trocken -kulturellen Blauen Nacht. 
Peinlich nur, dass ich dann um 1 vorm Haus meine Nachbarin mit ihrem Pudel getroffen habe und sie dachte, ich wäre noch für einen Klatsch vor der Tür zu haben...puuhh.

Und dann immer diese mündlichen Beschwerden beim Heimkommen:

Die Rezeption sei nicht lange genug besetzt gewesen.
Es habe nur kalte Küche gegeben in meiner Abwesenheit.
Es sei stundenlang kein Personal für die Freizeitaktivitäten zugegen gewesen.
Kein Zutritt zum Balkon etc.

Als könnten kleine graue Untermieter,die sowieso schon nix zur Miete beitragen,auch noch ne Erstattung erwarten ;-)

Aber mal etwas anderes. Ist euch das auch schonmal aufgefallen? 
Da gibt es die Menschen auf der Sonnenseite des Lebens. Sie haben gut bezahlte Jobs, wenn sie Arbeit überhaupt nötig haben und nicht bis ans Lebensende studieren, bekommen das Geld extra noch von der Familie in den Arsch geblasen für ein fettes Auto und das Traumhaus.Können Kinder in die Welt setzen wie sie lustig sind, müssen sich nichts hart erkämpfen und umschiffen jede Klippe erfolgreich.
Und dann gibt es die anderen, gefangen in ihrem Hamsterrad kommen sie trotz aller Bemühungen nicht von der Stelle, immer bemüht um andere lächeln sie tapfer und spielen das "Es geht mir gut"- Spiel, wenn man sie fragt. Sie kämpfen und beißen sich durch, geben die Hoffnung nicht auf und dann kommt doch ein neuer Dämpfer, obwohl sie sich gerade erst aus ihrem dunklen Loch ins Licht zurück gekämpft hatten...

So, mit diesen nachdenklichen Worten lass ich euch nun alleine und geh an meinen Punching Ball. Ich muss mir heute ein bissl Luft machen, weil ich mich mal wieder über den blau-gelben Alptraum geärgert hab auf der Arbeit ;-P The Sheriff knows best ;-)

Take care.
Kathy  

Mittwoch, 1. Mai 2013

Hexenfeuer vs. Maibaum

Hallo liebe Fangemeinde!

Da war mein wirres Hirn doch im April so beschäftigt, dass ich keinen Post veröffentlicht hab.
Naja, ich war z. B. damit beschäftigt, Tonsi die schönsten Cocktailbars Nürnbergs zu zeigen ;-)

Heute haben wir Feiertag, ich höre gerade "Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt. Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt..." und trinke Caramel Macchiato.
Bin noch nicht ganz wach, denn die Nacht auf dem Blocksberg war lang, der Teufel wollte nach dem Sex mit jeder Hexe unbedingt auch noch reden und ich hatte leider nur eine Flasche Hugo dabei... :-)

Ihr bemerkt, ich bin noch bei dem bekannten Ossi-Brauch des Hexenfeuers. Kann mich mit dieser Maibaum-Geschichte, die hier abgeht, nicht so recht anfreunden. Hauptsächlich natürlich, weil ich nun mal eine heidnische Hexe bin, egal ob mit roten oder braunen Haaren. Also seht euch vor!
Ich sehe den Sinn nicht darin, wenn die Leute aus einem Ort, den Menschen im Nachbarort ihren Maibaum klauen. Aber gegen Tanzen und Alkohol hab ich natürlich nichts. Das ist die Gemeinsamkeit, ob man jetzt neben einem Maibaum steht oder sich am Feuer wärmt.
Holla, die Waldfee, was mir in der Walpurgisnacht schon für Verirrungen passiert sind. Ich lasse da kurz den Vorname Markus fallen und wir vergessen ihn sofort wieder.

Ach ja, noch ein Aufruf in eigener Sache: Wenn ihr mich in natura trefft, bitte ordentlich mit mir schimpfen, denn ich hab mir kürzlich eine Schachtel Luckies gekauft. Spontan vor einem Treffen mit Tonsi im Alex bin ich Sonntag in den Tabakladen und die Zunge hat sich selbstständig gemacht, wie es mir sonst nur mit ironischen Bemerkungen an meine Mitmenschen passiert. Dabei geht es mir gar nicht darum, der Inbegriff des Klischees eines Autors zu sein und mit Zigarette im Mund, Kaffeebecher und Strubbelhaar vor dem Laptop zu sitzen.

Ich freue mich auf eure Gardinenpredigten!
Schau mir jetzt eine Immobilienzeitschrift an. Ich suche einen geeigneten Laden für die Eröffnung eines Saloons in Nürnberg mit meiner Zweitfamilie.

Take care.
Kathy