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Kathrin Brüstel
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Sonntag, 5. April 2015

Vollmond- Erkenntnisse

Hallo Freunde der Nacht,

ich hoffe, ihr schlaft derzeit besser als ich nach dieser Sonnenfinsternis-Blutmond-Vollmond-Sache ;-)
Komm mir schon vor wie so ein Nachtwandler...aber trotzdem hat mich der magische Vollmond gestern nacht zu einer wichtigen Erkenntnis gebracht. Doch dazu später, erstmal der Reihe nach.

Dienstag abend hab ich mich trotz Sturm endlich mit einer lieben Kollegin getroffen, mit der ich seit Jahren schon was trinken gehen wollte. Es war herrlich und wir haben Gambas gepuhlt. Ein Essen, was ich im Enchilada schon immer mal bestellen wollte, aber keiner war bereit, sich mit mir die Hände schmutzig zu machen.







Ende der Woche hab ich dann ein Experiment gewagt und in einer Facebook Gruppe einen Aufruf gestartet zum Kino Abend mit "Der Nanny". Es war ein merkwürdiger Samstag abend. Ich hab mich mit einem sehr gut verstanden, mit dem hatte ich schon vorher geschrieben und mir gedacht, dass es humortechnisch passt.
Außerdem tauchte ein Mann mit einer Freundin und deren Tochter Kathrin auf. Das war echt strange.
Aber am unmöglichsten war der 3. Kerl, der kam zu spät, schrieb dann, das er auf der Bank vor dem Juwelier wartet, obwohl wir schon drin standen. Er schrieb, es gäbe ja 1000 Kassen, er findet uns nicht.
An der Kasse verkündete er, er könne den Schweighöfer nicht leiden, warum wir denn diesen Film schauen.
Kurz vor Filmbeginn verschwand er aufs Klo und kam ewig nicht wieder.
Er murmelte dann, er habe sich im Saal vertan und sei kurz im falschen Film gesessen.
Kaum lief der Abspann, war er zum Glück verschwunden. Ich atmete auf, denn mein Sitznachbar war eindeutig die Rettung des Abends. Er verstand meinen Humor.

Gegen 23 Uhr lief ich von der Bushaltestelle heim und sah den Vollmond über mir leuchten. Ich schoss ein paar Fotos und eine Erkenntnis traf mich mitten auf der Straße:
Die vergangenen 6 Wochen mit einem Mann, der ein ähnliches Problem hatte, wie ich, war eine Art Lektion des Lebens gewesen. Anhand meiner neuen Kino -Bekanntschaft fiel es mir auf: Dieser Mensch war ein Beispiel gewesen für jemanden, der die ganze Welt für sein Unglück verantwortlich macht, die früheren Partnerinnen z. B. Jemand, der nicht kämpfte. Der nicht an sich arbeiten wollte und das Wort "Entschuldigung" nicht über die Lippen brachte.
Im Kino saß ich jedoch neben einer Person, die trotz Widrigkeiten weiter machte, mit Humor und vor allem, ohne die Mitmenschen für Dinge leiden zu lassen, an denen sie nicht schuld waren.
6 Wochen sind eine lange Lektion, besonders wenn man sich 2 Wochen davon eher schlecht, wertlos und fehl am Platz fühlt...

Dafür weiß ich jetzt, dass mein Weg richtig ist. Ich habe in den letzten Tagen eine Menge Ballast abgeworfen, alte Seilschaften aus der Vergangenheit beendet, die mich schon seit Jahren behindern.
Alles neu macht der Frühling. Und keine Begegnung in unserem Leben ist zufällig :-)

Take care.
Eure Kathy

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