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Kathrin Brüstel
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Sonntag, 22. November 2015

Der ANTI- Samstag

Hallo liebe Leser,

ich muss euch von meinem absolutem Alptraum-Samstag berichten.
Es begann schon nieselig als Verena und ich uns am Bahnhof Fürth trafen und die Reise nach Schwabach antraten.Eine Tankstelle fanden wir zum Glück auf dem Weg. Ein Teilnehmer unserer Gang hatte bereits abgesagt.
Über Land ging es weiter. Als wir in Schwabach nach einem Parkplatz fragten, begegnete uns der erste unfreundliche Bewohner und es sollte nicht der letzte sein.
Wir parkten und fragten einige Passanten am Kino nach der Taverne, in der das Chilli -Tasting stattfinden sollte. Man schickte uns einfach "die Straße weiter rauf" und wandte sich ab.
Ich fand die Schwabacher bereits dann nicht sehr freundlich.
Vor der Taverne stand eine Frau, bei der sich erst durch Fragen herausstellte, dass sie die Wirtin war und wir hinein gehen sollten.
Der Wirt war genauso unfreundlich, als wir nach dem Ablauf des Abends fragten, weil wir noch nie dort gewesen waren und noch kein Chilli -Tasting mitgemacht hatten.
Ich trank eine heiße Schokolade und aß einen Flammkuchen mit Lachs und Meerettich.
Verena bestellte eine Käseplatte. Für den Preis von 6,50 EUR ziemlich wenig, was da aufgetischt wurde.



Als wir sahen, wie ein älteres Ehepaar dann Chilli Saucen und kleine Schälchen sowie Weißbrot -Würfel aufbaute, erkannten wir, einem Irrtum erlegen zu sein. Der Abend würde daraus bestehen, Brot in verschiedene scharfe Saucen zu tauchen.
Keine scharfen Würstchen, kein Chilli-Aufstrich, keine Schokolade...nur Saucen aus dem Supermarkt.

Endgültig hinaus jagte uns ein Gast, der sich zu uns gesellte und uns zeigte, welche Bilder von Frauen er in seiner Freizeit knipste. Zu guter Letzt sagte unser Organisator, wegen dem wir überhaupt in Schwabach saßen, um 20:15 Uhr ab.
So zahlten wir und verließen die merkwürdige Taverne sowie die unfreundlichen Schwabacher.
In meiner ganzen Zeit im Freistaat Bayern bin ich auf Veranstaltungen schon viel herum gekommen: Ich kann über Franken und z.B. Oberpfälzer nur Positives sagen. Sie sind auf der Straße alle immer sehr nett und hilfsbereit, wenn man nach dem Weg fragt. Aber Schwabach war im wahrsten Sinne einfach nur kalt.

Im Schneeregen fuhren wir heim und entschlossen uns, im neuen Vapiano in Fürth den Abend ausklingen zu lassen. Damit er kein so furchtbares Ende hat.
Doch das Schicksal quälte uns munter weiter: Erst gab es die Ginger Limonade nicht, die wir beide wollten. Später probierte ich Verenas Grapefruit Limo und informierte sie, dass sie nach Knoblauch schmeckte. Kopfschüttelnd trank Verena einen Schluck und verzog das Gesicht. Was folgte, war kinoreif: Der Barista holte den Koch und ließ diesen probieren, dann probierte er selbst und sie tanzten angeekelt hinter der Bar. Schließlich bekam Verena zur Entschädigung eine Cola aufs Haus.
Als wir austranken und es ans Bezahlen ging, ging der Spaß weiter: Die Kassiererin wusste nicht, wie sie die knoblauchverseuchte Limo im System stornieren konnte. Der Barista kam hinzu und wir warteten und warteten...

Als wäre das nicht alles nervig genug gewesen, kam ich nach Hause und bei uns im Hausflur herrschte Nässe vom Schneeregen und ich rutschte mit dem rechten Schuh weg. So kam es, dass ich den Fuß mit Schmerzsalbe einrieb, bevor ich Schlafen ging.
Ende des Anti-Samstags: 23:30 Uhr.

Auswirkungen: auf den Organisator, der uns hat in Schwabach sitzen lassen, bin ich sauer und hocke heute faul auf dem Sofa und kühle den Fuß. Sicher ein Band überdehnt oder so.

Passt auf euch auf!
Eure Kathy Hinkebein

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