das Tageslicht nervt mich noch ein wenig, aber ansonsten bin ich heute um 1 Uhr heimgekommen.
Mit einem großen blauen Fleck am Knöchel und einem vom Bier versifften Oberteil.
Standesgemäß halt.
Gleich nach der Arbeit sind wir auf den Berch. Lange nicht so ein steiler Aufstieg wie auf Burg Parsberg, aber bereits da schon mit vielen Menschen: in Dirndln, mit Bierkrug...
Ich hatte ja zum Glück meinen eigenen Bergführer dabei. Arian.
Er zeigte mir die besten Fressbuden und wir fuhren Riesenrad, um das Treiben auch von oben sehen zu können.
Das Fress-Highlight: die Ochsenbraterei
Das perfekt zubereitete Tier hieß Werner war bereits Ochse Nummer 2 und schon beinahe verspeist, als wir ankamen.
Ich hatte ein Radler, ein Bacardi Cola und einen Pfläumli und war dann gut dabei.
Leider nicht gut genug, mich wirklich der Musik hinzugeben, wenn dauernd Leute einen anrempeln, Bier über einen drüber schütten und man kaum Luft bekommt zum Atmen vor lauter Menschen...
Beeindruckend war es, wie brav alle um 23 Uhr vom Berg herunter gewandert sind. Es war eine Völkerwanderung. Dabei hatte ich ein wenig Bedenken gehabt, allein zum Bahnhof zu müssen.
An den Kirchweih Abenden ist jedoch keiner allein ;-)
Es war ein Spektakel am Bahnhof und wäre die S-Bahn nicht zu spät gekommen, hätte ich sie verpasst, weil die Schlangen an den Fahrkarten Automaten so lang waren.
In der S-Bahn stand man dann wieder wie auf dem Berch wie die Heringe beieinander.
Einige Teenies hatten wohl ihr Alkohol Limit überschritten und ein asiatischer Junge hing in der Ecke, ein Mädchen wurde von ihrem Freund gehalten und beruhigt und er bot an, sie dürfe in seine Hand kotzen, wenn es sein müsse.
So eine lange Fahrt von Erlangen nach Nürnberg hatte ich noch nie. Jeder Mitfahrer hatte Angst, dass jemand sich übergeben muss. Und weiter hinten im Zug hat es dann auch einen Mann getroffen...
Fazit Berch: Tagsüber gerne, aber nochmal so ein Abend im Gedränge machen meine Nerven nicht mit!
Take care.
Eure Kathy
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