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Kathrin Brüstel
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Montag, 24. November 2014

Die Leere

Hallo liebe Leser,

heute hat es endlich mal jemand geschafft, was ich seit Wochen, Monaten, Jahren versuche.
Ein guter Film schafft es eine Weile, ein inspirierender Mensch, Musik...aber generell an einem normalen Tag kann mich nichts und niemand zur Ruhe bringen.

Daher versprach ich mir heute auch nicht viel beim 2. Abend des Rückenkurses mit all diesen verschiedenen Frauen und da ich immer total gestresst und gehetzt dort ankomme.
Nachdem wir gelernt hatten, den Brustkorb zu entspannen und die Nackenmuskulatur, sollten wir uns alle mit Matten auf den Boden legen: Natürlich quasselten 2 miteinander, eine Frau hustete und ich dachte schon, dass ich nie zur Ruhe kommen würde.
Aber als die Kursleiterin die Musik einspielte und endlich jeder eine bequeme Lagerung gefunden hatte, löschte sie das Licht und begann zu erzählen: wie sich die Kopfhaut entspannt, der Kiefer...

Sie sagte noch viel mehr, aber ich kann es nicht wiedergeben, denn ich lag endlich entspannt und still auf dem Boden und hatte Mühe nicht einzuschlafen.
Wo in der Salzgrotte all die Gedanken in der Stille wirbelten und sich zu neuen Problemen und Fragen formten, herrschte in meinem Kopf plötzlich Leere. Das absolute Nichts. Keine Farbe. Kein Gefühl. Kein Zustand.

Eigentlich suchen wir doch alle dieses Nichts, diese absolute Entspannung: Durch ezessives Radfahren, durch Alkohol oder sexuelle Experimente. Bei all dem ist der Kopf mir im Weg, der Fluch des denkenden, intelligenten Menschen, der ein Ziel braucht, zu dem er fährt, der nicht zuviel trinkt, um heil daheim anzukommen.
Ich bin die Frau, die nach dem Sex überlegt, wie sie elegant über den Typ drüber klettert und ins Bad kommt, um nach dem Duschen zu gehen oder aufzuräumen, wenn er sich bei mir befindet. Dauernd plane oder denke ich etwas.
Schluss damit!

Take care.
Kathy

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