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Kathrin Brüstel
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Sonntag, 1. Februar 2015

Ein verrücktes Date

Hi,
ich werde euch heute hier keinen Film beschreiben. Es ist wirklich gestern abend passiert. Ich habe nur die Namen und den Schauplatz geändert.

Samstag Abend 19 Uhr in der Waikiki Bar:
Es kam eine Nachricht, dass Theo seinen Kumpel Ben mitbringen wird, weil er zu schüchtern ist.
In dem Moment hätte ich bereits gehen sollen, aber ich war ja schon kurz vor der Bar. Und dann saßen wir da: Theo, Ben und ich. Cocktails kamen, nur leichte Gesprächsansätze bei Ben und mir. Theo, mit dem ich vorher gechattet hatte, bekam kein Wort heraus. Wenn ich ihn etwas fragte, antwortete er mit 2-Wort-Sätzen. Nach 19:30 Uhr wusste ich nicht mehr weiter und ging auf Toilette.
Dort erstmal meiner besten Freundin gewhatsappt, was da abging.
Ich fühlte mich wie die seltsame Frau in der Big Bang Theory, die beim Date mit Raj durchs Klofenster verschwindet. Aber in dem Restaurant wollte ich nicht auf diese Weise verschwinden und das Fenster war auch leider viel zu klein...

Also Handy verstaut und wieder zurück ins Gefecht.
Theo folgte seinem Freund Ben sogar auf die Toilette, um bloss nicht mit mir allein sein zu müssen. Dabei war ich überhaupt nicht dominant drauf: ich trug ganz entspannt Jeans und Shirt, kuschelige Stiefel und trank nur einen Cocktail.
Nach 20 Uhr wurde es mit zu langweilig und ich wollte aufbrechen.
Ben erklärt Theo, dass er zahlen müsse.
Ich lief sehr sehr schnell zur U-Bahn, als wäre ein Monster hinter mir her.

Das Größte war dann die Nachricht, die von Theo kam. Er meinte, ich sei ihm zu flippig, es habe keinen Sinn. Ich antwortete, er könne sich melden, wenn sein Freund Ben Single wäre, denn mit dem kann  man sich gut unterhalten.

Ach Leute, es fühlt sich an, als lebe ich auf dem falschen Planeten: Die meisten 30jährigen sind verheiratet und planen Kinder. Sie verbringen ihre Freizeit auf dem Sofa und nehmen zu beim gemeinsamen Kochen.
Das sind alles die Dinge, die in MEINER Planung nicht vorkommen. Also mal ein Abend gemütlich daheim, dagegen ist nichts einzuwenden. Aber ich werde nie das Mütterchen am Herd sein, was wartet, dass der Mann heim kommt. Ich möchte ein aktives Leben, immer mal Neues ausprobieren, ob mit dem Partner oder mit Freundinnen. Abwechslung, Urlaub. Mich interessieren keine Kochrezepte oder Kindernahrung. Ich möchte ins Theater, Kino, um die Welt fliegen...
By the way: Til Schweigers "Honig im Kopf" ist ein süßer, sowie nachdenklich machender Film, den ich nur empfehlen kann.
Mein Endziel ist es nicht, im Schaukelstuhl auf meine 3 Enkel zu schauen und zu denken: Ach, wir haben die Kinder gut erzogen.
Ich möchte im Rückblick sagen: Ich bereue nichts, ich habe alles erlebt, was ich wollte und im Leben von ein paar Menschen etwas bewegt. Sei es nun beruflich ode privat.

Vielleicht sollte ich schauen, dass ich wieder zurück auf meinen Heimatplaneten finde, wo es noch andere Wesen gibt, die ticken wie ich...wünscht mir Glück ;-)

Take care.
Kathy

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