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Kathrin Brüstel
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Sonntag, 8. Februar 2015

Körperwelten Ausstellung Nürnberg

Liebe Freunde von Wissenschaft und technischen Fortschritt,

dieser Post ist für euch.
Natürlich kann Dr. Scully es sich nicht nehmen lassen, von der Körperwelten -Ausstellung zu berichten.
Letzte Woche war etwas chaotisch und Uli und ich hatten zu kämpfen, dass wir überhaupt noch einen Termin fanden, um hinzugehen, da die Ausstellung am 11.02.2015 beendet ist.

So fuhren wir nach der Arbeit schnell zu meinem Catsitting Projekt und dann auch schon zur Ausstellung. Hunderte andere Nürnberger hatten sich das offenbart ebenso gedacht.
Mit einige Vergünstigungen für 14,40 EUR betraten wir schließlich die Ausstellung, ließen uns mit der merkwürdigen Kopfhörer-Fernbedienung ausstatten und begaben uns in den ersten, dunkel ausgekleideten Raum.
Schade, dass man keine Fotos machen durfte. Die Atmosphäre war merkwürdig, da es nirgends Fenster gab und Luft durch ein Lüftungssystem zugeführt wurde. Die Ausstellung war angeordnet wie ein Irrgarten, die Exponate waren meist hinter Glas und links und rechts oder mittig platziert. Es gab Organe hinter Glas, Herzschrittmacher, Embryonen, eine Wirbelsäule, Nerven, Querschnitte von Organen. Aber dann waren da die Plastiken von Personen (meist Männer), die sich bereit erklärt hatten, sich plastinieren zu lassen.
Es gab den riesigen Mann auf dem Fahrrad. Man konnte jede Sehne sehen, hinten die Wirbelsäule, seine Fußknochen...
Ich musste lächeln, weil sein Penis mitsamt Testikeln noch klar ersichtlich war und zur Seite geklemmt :-)

Es gab einen plastinieten Mann, der hielt seine Organe in der Hand: so konnte man die Geschwülste sehen, an denen er mit der Zeit gestorben war.

In einem Schaukasten konnte man ein vergrößtertes Herz betrachten.

Es gab das Becken eines Manner und daneben das einer Frau zum Vergleich mit Beschriftung der einzelnen Bestandteile.

Nichts davon verursachte mir ein merkwürdiges Gefühl. Es war alles medizinisch, geruchlos, sachlich ohne obskur oder absurd zu sein. Es wurde besonders auf die Entwicklungsstadien eines Fötus eingegangen.

Sehr lustig fand ich am Ende der Ausstellung einen mit Vorhang abgetrennten Raum, neben dem ein Schild hing, dass sich jeder selbst überlegen müsse, ob er sich diesen Raum ansehen möchte. Es gab in der Mitte die Plastik eines Paares, die miteinander verschlungen da standen. Sie sollte den Geschlechtsakt verdeutlichen. Was aber in keinster Weise pornographisch zu werten war. Auch auf den Plakaten rundherum war nichts verwerfliches zu sehen, es war der Sexualtrieb erklärt und einige geschichtliche Fakten.

Nach über einer Stunde Gedränge und Informationen kamen wir wieder hinaus.

Fazit: Kein sensationsgeiles Zur Schau stellen des Todes, sondern ein Ausflug in die medizinische Welt des Plastinierens und unseres Körpers.
Für Schüler ab der 8. oder 10. Klasse wirklich ein empfehlenswerter Ausflug mit dem Biologie Kurs.
Unbedingt ansehen!

Eure Dr. Scully alias Kathy 

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